Die Maaseiker Museen sind regional anerkannt. Deshalb beschäftigen wir uns aktiv mit der Geschichte Nordostlimburgs, mit als Schwerpunkt die Täler der Maas und der Bosbeek. Als größter Akteur des Kulturerbes in dieser Region von Belgisch-Limburg heißt die Kernaufgabe die Erhaltung und Verwaltung des oft gefährdeten Kulturerbes und dessen Sicherung für zukünftige Generationen. Aus diesem Grund konzentrieren sich die Maaseiker Museen auf die qualitative und professionelle Sammlung, Erhaltung, Erforschung und Offenlegung eines breiten Spektrums von pharmazeutischem, archäologischem, religiösem und kunsthistorischem Erbe.
Bild: Restaurator-Konservator Stijn Lenaerts (IPARC, International Platform for Art Research & Conservation) analysiert die Reliquienkisten aus dem Schatz der Sankt-Katharinenkirche.
Die Sammlungen im Rampenlicht...
Die Maaseiker Museen stellen ihre Sammlungen auf wissenschaftlich fundierte Weise zusammen. Folglich wird auch aktiv daran gearbeitet, neues Wissen zu erwerben und die eigene Expertise in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren zu erweitern. Diese Ziele versuchen die Maaseiker Museen durch konsequente Partnerschaften auf lokaler, (eu)regionaler und internationaler Ebene zu erreichen. Auf kreative und aktive Weise wird Wissen gesammelt, zugänglich gemacht und geteilt.
Die musealen Dauerausstellungen und -themen werden regelmäßig durch zusätzliche Recherchen und verschiedene Zugänge wie Wechselausstellungen, Workshops, virtuelle Initiativen, Vorträge oder Veranstaltungen wie den Tag des offenen Denkmals, den Tag des Kulturerbes oder die Tage der Archäologie vertieft. Dies bietet die Möglichkeit, Sammlungen oder bestimmte Sammlungsstücke in ein neues Licht zu rücken. Sowohl die Dauerausstellung als auch die temporären Ausstellungen und Aktivitäten sind eher intim, aber authentisch, was die Maaseiker Museen in der Region und im Vergleich zu anderen Kulturerbeverwaltern ziemlich einzigartig macht.
Bild: Schenkung eines merowingischen Gefäßes aus Neeroeteren durch Frau Grondelaers. Das bemerkenswerte Gefäß wurde in den 1940er Jahren in der Nähe des heutigen Warredal in Neeroeteren zufällig gefunden und stammt aus einem frühmittelalterlichen Grab (6.-7. Jahrhundert).
... und die Besucher im Mittelpunkt!
Die Maaseiker Museen sind Orte der Entspannung und der Freude. Auf zugängliche Weise taucht der Besucher in ein fantasievolles und einprägsames Museumserlebnis ein. Storytelling und interaktive Module vermitteln dem Besucher Informationen auf überschaubare Weise . Die Maaseiker Museen bemühen sich daher, allen Besucherprofilen den Genuss des Kulturerbes zu ermöglichen.
Die Maaseiker Museen sind eine kleine Organisation in einem regionalen Umfeld und einer sicheren Umgebung. Der Besucher entdeckt einzigartige Sammlungen in einem intimen und Ruhe vermittelnden Rahmen. Der Museumsbesuch soll ein individuelles Erlebnis sein, bei dem Verlässlichkeit und Kundenfreundlichkeit im Mittelpunkt stehen. Auch Offenheit trägt zu diesem vorgegebenen Besuchererlebnis bei. Die Maaseiker Museen sind für alle zugänglich und streben eine klare Kommunikation an. Unter anderem mittels Partizipation und Co-Kreation wird ein vielseitiges Kulturgut für Studium, Bildung und Erholung für eine breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht. So wird die Kluft zwischen Besucher und Mitarbeiter/Experte weitestgehend verringert.
Schließlich möchten die Maaseiker Museen sowohl für Schulen als auch für Privatpersonen kreative und anregende Bildungsaktivitäten anbieten. Dabei zielen sie nicht unbedingt darauf ab, rein enzyklopädisches Wissen über die Vergangenheit anzubieten, sondern regen den Besucher an, über diese Vergangenheit nachzudenken. Ein Museumsbesuch führt somit zur (Selbst-)Reflektion und regt zum kritisch historischen Denken an. Auf diese Weise inspirieren die Maaseiker Museen Besucher jeden Alters und jeder Herkunft zu neuen Einsichten und Ideen.